Derzeit ist das Rotmilan-Team von früh bis spät in Hessen unterwegs, um weitere Rotmilane an ganz speziell ausgewählten Standorten zu fangen. Die Brutsaison ist bereits fortgeschritten und in den klimabegünstigten Flusstälern sind die Jungtiere bereits recht groß. Zu Dritt ist da nunmehr nur noch wenig Platz im Horst.
Für die Aussagekraft der später zu erwartenden Forschungsergebnisse ist es unabdingbar, dass die Reviere der besenderten Rotmilane in unterschiedlich ausgestatteten Landschaften liegen. So variiert z.B. der Flächenanteil von Wald-, Acker- oder Grünland. Zudem die Distanzen zu menschlichen Strukturen wie etwa Ortschaften, Verkehrswegen, Starkstromtrassen oder Windkraftanlagen. Dieses Versuchsdesign macht die Auswahl der Fangorte recht komplex. Um so schöner, wenn die Feldarbeiten beim Fang nahezu planmäßig verlaufen.
Gestern konnten wir Quincy und Rapida fangen und besendern. Danke, und allzeit guten Flug !