Heute konnten wir bereits den 13. und 14. Vogel fangen und erfolgreich besendern. Derzeit herrscht stärkerer Wind in Hessen, so dass eigentlich nur an Horststandorten im Wald (etwa auf Lichtungen, Forstwegen oder Rückegassen) gefangen werden kann. Nur hier stehen die Netze still. Die Rotmilane können auch unter dem Kronendach erstaunlich gut manövrieren und die Uhu-Attrappe gezielt attackieren.
Während das gesamte Team weiter intensiv bei der Feldarbeiten ist, werden auch immer wieder die GPS-Daten der bereits fleissigen Tiere kontrolliert. Unsere modernen Sender ermöglichen sogenannte „bursts“ (Signalblock). Also Zeitfenster, in denen hochfrequent Daten (Geopositionen) gespeichert werden. Derzeit laufen diese bursts für etwa ein Minute mit sekündlichen Daten. Diese Daten stelle ich beispielhaft auf einer Karte dar. Diese Muster zeigen u.a. Jagdflüge und das Kreisen in der Thermik. Die große Punktwolke unten rechts zeigt den Horststandort.